Bezirksstelle
Hannover
Regionale Ansprechpartner, Beratung und Service für Ärztinnen und Ärzte sowie Patientinnen und Patienten. Die Ärztekammer Niedersachsen stellt ihre elf Bezirksstellen in elf Podcasts vor!
Regionale Ansprechpartner, Beratung und Service für Ärztinnen und Ärzte sowie Patientinnen und Patienten. Die Ärztekammer Niedersachsen stellt ihre elf Bezirksstellen in elf Podcasts vor!
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Wir sind für Sie da ...
Ärzte jüdischen Glaubens waren vor der Zeit des Nationalsozialismus ein fester Bestand der hannoverschen Ärzteschaft. Sie waren als leitende Ärzte in Krankenhäusern tätig (Prof. Dr. Bruno Valentin, Annastift; Dr. med. Ernst Steinitz, Siloah), betrieben als niedergelassene Ärzte Praxen als Allgemein- oder Facharzt (so die Praktische Ärztin Dr. med. Ilse Gronemann und der Kinderarzt Dr. med. Walter Sochaczewski in Linden) oder übten den Beruf als Regierungsbeamte (Regierungsmedizinalrat Dr. med. Felix Bachmann; Kreis- und Stadtarzt Dr. med. Karl Dohrn) und Wissenschaftler (Prof. Dr. med. Kurt Blühdorn) aus.
Die Bezirksstelle Hannover der Ärztekammer Niedersachsen hat einen Arbeitskreis geschaffen, der sich fortdauernd mit Leben, Werk und Schicksal der jüdischen Ärzte beschäftigen möchte.
Sinnfälliger Ausdruck dieser Aktivität und Zeichen der inneren wie äußeren Verbundenheit mit den verfolgten, vertriebenen oder gar ermordeten Kollegen ist ein Denkmal im Foyer des Ärztehauses.
In einer vom Arbeitskreis erarbeiteten Broschüre werden die Lebenswege die betroffenen Ärztinnen und Ärzte jüdischen Glaubens dokumentiert.
Erinnerung und Gedenken. Jüdische Ärzte in Hannover
Herausgeber: Arbeitskreis "Schicksale jüdischer Ärzte in Hannover", Ärztekammer Niedersachsen, Bezirksstelle Hannover. 2., korr. Aufl.
Redaktion: Raimund Dehmlow, Andreas Pagel
2013, 32 S., Einzelexemplare kostenlos
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Weitere Veröffentlichungen:
Tradition und Transformation - Personelle und politische Kontinuitäten in der Medizin der Nachkriegszeit
Inhalt
Herausgeber: Arbeitskreis "Schicksale jüdischer Ärzte in Hannover", Ärztekammer Niedersachsen, Bezirksstelle Hannover
Redaktion: Raimund Dehmlow, Andreas Pagel
2014, 40 S., Einzelexemplare kostenlos
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Spurensuche: Jüdische Gesundheitspflege in Hannover
Der Besuch des jüdischen Friedhofs "An der Strangriede" ist für den Arbeitskreis "Schicksale jüdischer Ärzte" Teil der Suche nach den Spuren jüdischer Gesundheitspflege in Hannover.
Alljährlich bietet der Arbeitskreis eine von dem Historiker Dr. phil. Peter Schulze geleitete Führung auf dem in Hannovers Nordstadt gelegenen jüdischen Friedhof an. Dabei werden Grabstätten von jüdischen Ärzten aufgesucht, die im 19. Jahrhundert u.a. im Wohltätigkeitsverein, dem Jüdischen Krankenhaus, der Gemeindestation und/oder in freier Praxis in der Landeshauptstadt tätig waren und Einblick in die Biographie der Mediziner gegeben. Natürlich wird auch auf die Vertreibung und Ausgrenzung jüdischer Ärzte und die Zerstörung der jüdischen Gesundheitseinrichtungen unter der Herrschaft des Nationalsozialismus eingegangen.
Anmeldung: Brigitte Bartels, Bezirksstelle Hannover der Ärztekammer Niedersachsen, Tel.: 0511/380-2620, E-Mail: brigitte.bartels@aekn.de