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Beratungskommission für substituierende Ärzte

Die Ärztekammer Niedersachsen hat eine Beratungskommission für substituierende Ärzte eingerichtet. Die Kommission möchte die substituierenden Ärztinnen und Ärzte in der täglichen Praxis der Substitution unterstützen. Ziel ist es hierbei, die Versorgungsstrukturen zur Behandlung Opiatabhängiger weiter auszubauen und die Qualität der substitutionsgestützten Behandlung kontinuierlich zu verbessern.

Dies soll erfolgen

  • durch eine regelmäßige Information substituierender Ärzte über die für die Substitution relevanten gesetzlichen Bestimmungen und Richtlinien sowie über geeignete Maßnahmen und Instrumente des Qualitätsmanagements,
  • durch Förderung des kollegialen Austauschs und der ärztlichen Fortbildung sowie Beratungsangebote für substituierende Ärzte,
  • durch Motivierung von Ärztinnen und Ärzten, die Zusatz-Weiterbildung "Suchtmedizinische Grundversorgung“ zu erwerben und an der substitutionsgestützten Behandlung Opiatabhängiger teilzunehmen.

Die Kommission bittet, Anfragen in schriftlicher Form einzureichen. Die Fragen sollen dabei ausschließlich in allgemeiner Form ohne konkreten Bezug auf einen tatsächlichen Fall formuliert sein.

Die Beratungskommission für substituierende Ärzte hat ein Merkblatt erarbeitet. Sie möchte damit über die Besonderheiten bei der Behandlung Opiatabhängiger in Krankenhäusern infor­mieren. Es weist auf recht­liche Fallstricke hin und soll Hinweise auf die daraus resultierenden ärztlichen Erfordernisse in der Behandlung Opiatabhängiger geben.

Download: Merkblatt zur Behandlung Opiatabhängiger in Krankenhäusern (pdf-Datei, 81 KB)

Die Kommission setzt sich wie folgt zusammen:

Vorsitzender:

  • Dr. med. Yngve-Björn Hailer

Mitglieder:

  • Prof. Dr. rer.nat. Ursula Havemann-Reinecke
  • Uwe Lange
  • Dr. jur. Karsten Scholz
  • Uwe Schwichtenberg

Dokument erstellt am 25. April 2016, zuletzt aktualisiert am 6. Dezember 2023